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"lasst alles wie es ist, wir kommen wieder."


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warten wir es ab, wie weit wir kommen

2022


»warten wir es ab, wie weit wir kommen« ist eine emotional-dokumentarische Auseinandersetzung mit meinen Großeltern und deren Verlust, sich verändernden Identität und ungewissen Perspektive. Was bleibt, wenn zwei hochbetagte Menschen ihr jahrzehntelanges Zuhause für einen Neuanfang im Betreuten Wohnen verlassen?

Bertram Kaschek (Kurator der Staatsgalerie Stuttgart) schreibt über die Arbeit:
Gemeinhin haben Bilder mi Rahmen einen sicheren Platz. Das Geviert des Rechtecks hegt die umgrenzte Fläche ein und fokussiert unsere Aufmerksamkeit. Wenn nun Bilder ihre Rahmen verlassen, dann zeigt dies einen Verlust schützender Routinen und Gewohnheiten an. Von diesem Gedanken ausgehend, inszeniert Sven Weber den Auszug seiner betagten Großeltern aus ihrer Wohnung auf denkbar sparsamste Weise als Auszug der Bilder aus ihren Rahmungen. Drei etwas verschobene Fotos genügen ihm, um ganz leise die aufwühlende Dramatik anzudeuten, die für alte Menschen mit dem endgültigen Verlassen der eigenen vier Wände und dem Wechsel ins sogenannte Betreute Wohnen einhergeht. Sie verlieren jenes Rahmenwerk, das ihnen bislang Halt gegeben hat - um im Idealfall eine neue tragende Struktur zu gewinnen. Doch sind die Rahmen und die Bilder auf formaler Ebene nach wie vor ineinander verschränkt: Neben der treibenden Aufbruchsenergie werden so auch die hemmenden Beharrungskräfte spürbar.


Diese Arbeit wurde ausgestellt:
2024 | Transformation | Staatsgalerie | Stuttgart
2024 | Heimat. Eine Suche | Kunsthaus | Kaufbeuren




warten wir es ab, wie weit wir kommen
»warten wir es ab, wie weit wir kommen« ist eine emotional-dokumentarische Auseinandersetzung mit meinen Großeltern und deren Verlust, sich verändernden Identität und ungewissen Perspektive. Was bleibt, wenn zwei hochbetagte Menschen ihr jahrzehntelanges Zuhause für einen Neuanfang im Betreuten Wohnen verlassen?

Bertram Kaschek (Kurator der Staatsgalerie Stuttgart) schreibt über die Arbeit:
Gemeinhin haben Bilder mi Rahmen einen sicheren Platz. Das Geviert des Rechtecks hegt die umgrenzte Fläche ein und fokussiert unsere Aufmerksamkeit. Wenn nun Bilder ihre Rahmen verlassen, dann zeigt dies einen Verlust schützender Routinen und Gewohnheiten an. Von diesem Gedanken ausgehend, inszeniert Sven Weber den Auszug seiner betagten Großeltern aus ihrer Wohnung auf denkbar sparsamste Weise als Auszug der Bilder aus ihren Rahmungen. Drei etwas verschobene Fotos genügen ihm, um ganz leise die aufwühlende Dramatik anzudeuten, die für alte Menschen mit dem endgültigen Verlassen der eigenen vier Wände und dem Wechsel ins sogenannte Betreute Wohnen einhergeht. Sie verlieren jenes Rahmenwerk, das ihnen bislang Halt gegeben hat - um im Idealfall eine neue tragende Struktur zu gewinnen. Doch sind die Rahmen und die Bilder auf formaler Ebene nach wie vor ineinander verschränkt: Neben der treibenden Aufbruchsenergie werden so auch die hemmenden Beharrungskräfte spürbar.


Diese Arbeit wurde ausgestellt:
2024 | Transformation | Staatsgalerie | Stuttgart
2024 | Heimat. Eine Suche | Kunsthaus | Kaufbeuren